Optische Astronomie |
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4
Meter Kuppel In
unserer östlich gelegenen 4-Meter Kuppel wurde ein
erst vor wenigen Jahren neuentwickeltes Teleskopsystem (RASA der Firma
CELESTRON) installiert, welches ausschließlich fotografischen Projekten
dient. Bei einer Öffnung von 360 mm und einer Brennweite von 790 mm, sowie
einer angebrachten CMOS-Kamera vom Typ HORIZON der Firma ATIK können damit
unter dem dunklen Brittheimer Nachthimmel in
Sekundenschnelle Objekte sichtbar gemacht werden, die dem bloßen Auge
verborgen bleiben. Die
Montage der optischen und mechanischen Komponenten ist abgeschlossen, das
System muss nun noch am Nachthimmel justiert werden. Eine der Aufgaben des Teleskopes ist die Gewinnung von Bildmaterialien, sowie die Mitwirkung an wissenschaftlich orientierten Projekten. Die erzielten Ergebnisse werden unseren Besuchern bei unseren Veranstaltungen vorgestellt und nachvollziehbar erläutert. Des Weiteren können künftig besondere Himmelsereignisse wie beispielsweise Finsternisse live ins Internet übertragen und von unseren Besuchern miterlebt werden. |
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6
Meter Kuppel Weltweit erkundigen sich die Besucher von
Sternwarten immer wieder nach der Möglichkeit, bei einer Himmelsbeobachtung
mit einem Teleskop das menschliche Auge durch eine Kamera zu ersetzen, und
die so gewonnenen Bilder anschauen zu können. So auch bei uns. In technischer Hinsicht ist eine solche Möglichkeit
heutzutage zwar ohne große Probleme zu realisieren, jedoch sei die Frage nach
der Sinnhaftigkeit eines solchen Angebotes erlaubt. Wer Bilder sehen möchte
kann dies im Internet oder in diversen TV-Sendungen vom heimischen Sofa aus
tun. Allerdings ist das menschliche Auge weitaus
schwächer als moderne Kameras. Diese können ein Objekt auch über einen
längeren Zeitraum hinweg aufnehmen und somit weitaus deutlicher und
detailreicher darstellen, als es dem bloßen Auge möglich ist. Die Sternwarte Zollern-Alb verfügt mittlerweile
über eine Kamera mit spezieller Software und einen gespendeten Beamer,
welcher im Teleskop-Steuerraum neben der Kuppel installiert wurde. Mit dieser
Kombination wird es künftig möglich sein in der Kuppel live mit zu erleben,
wie sich das Bild eines Objektes langsam aufbaut und immer deutlicher wird.
Zeitgleich kann dasselbe Objekt mit dem bloßen Auge durch das Teleskop
betrachtet werden. Die erforderlichen Arbeiten am Teleskop sind nahezu
abgeschlossen. Zusätzlich werden künftig auf der Dachterrasse auch kleinere Teleskope aufgestellt. Der Besucher erhält damit die Möglichkeit die Leistungsfähigkeit des großen Teleskopes in der 6 Meter Kuppel mit handelsüblichen Geräten zu vergleichen und die Grenzen der jeweiligen Optik auszuloten. |
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