Übersicht Beobachtungsprojekte
Zusammenarbeit von Volkssternwarten und Einzelbeobachtern mit wissenschaftlichen Organisationen und Instituten
Die Astronomie befindet sich nach Aussagen der Wissenschaft derzeit in einem Goldenen Zeitalter.
Alleine innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich das Wissen um das uns umgebende Weltall dank einer rasanten technischen Entwicklung immens gesteigert. Das Hubble-Space-Teleskop und weitere Satelliten, sowie die Ablösung der chemischen Fotografie durch digitale Kameras machten dies möglich.
So wurde beispielsweise im Jahr 1995 von der Erde aus der erste Exo-Planet nachgewiesen. Hierzu erforderlich war damals noch das Teleskop einer größeren Sternwarte mit einem Spiegeldurchmesser über 2 Meter und eine für damalige Verhältnisse hochentwickelte digitale Kamera. Weitere Entdeckungen folgten durch spezielle Satelliten wie beispielsweise das Kepler Weltraumteleskop.
Heutzutage ist man geneigt über einen derartigen materiellen Aufwand zu lächeln, denn gerade für die jüngere Generation sind derartige Anstrengungen kaum mehr nachvollziehbar. Erst vor wenigen Jahren entdeckte ein Amateurastronom einen neuen, bis dahin unbekannten Exo-Planeten. Sein Instrumentarium bestand dabei aus einem Fernrohr mit einem Spiegeldurchmesser von 275 mm und einer serienmäßigen digitale Kamera.
Der Großteil der Astronomen beschäftigt sich heute mit Objekten außerhalb unseres Sonnensystems, während die klassische Planetenbeobachtung mehr oder weniger zu einer Domäne einzelner Amateurastronomen geworden ist - hiervon ausgenommen natürlich die Missionen der NASA-Raumsonden.
Gerade hier bietet sich jedoch ein breites Feld einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Fachwissenschaft und Amateurbeobachtern. Raumsonden umkreisen die Planeten in einer engen Umlaufbahn um möglichst viele Details fotografieren und vermessen, bzw. spezielle Messungen durchzuführen zu können. Was hierbei fehlt sind Übersichtsaufnahmen um festzustellen, welche umgebenden Einflüsse ggf. eine Rolle spielen. Ein kleines Beispiel hierzu:
Gerade hier bietet sich jedoch ein breites Feld einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Fachwissenschaft und Amateurbeobachtern. Raumsonden umkreisen die Planeten in einer engen Umlaufbahn um möglichst viele Details fotografieren und vermessen, bzw. spezielle Messungen durchzuführen zu können. Was hierbei fehlt sind Übersichtsaufnahmen um festzustellen, welche umgebenden Einflüsse ggf. eine Rolle spielen. Ein kleines Beispiel hierzu:
Stellen sie sich vor, sie haben ein Bild einer Wolke aufgenommen. Sie wissen dabei aber nicht aus welcher Richtung die Wolke gekommen ist und wie diese einige Minuten vorher ausgesehen hat. Sie wissen auch nicht, in welche Richtung die Wolke nach der Aufnahme ihres Bildes weitergezogen ist und sich dabei verändert hat. Liegt Ihnen nun eine Anzahl an Übersichtsaufnahmen vor, können Sie diese Fragen beantworten.
Auf unseren nachfolgenden Seiten haben wir für die Gäste und Besucher der Sternwarte Zollern-Alb einige Berichte zu wissenschaftlich orientierten Beobachtungsprojekten zusammengestellt, an welchen sich einzelne Mitwirkende der Sternwarte beteiligen bzw. beteiligt haben.
Zu den angeführten Themenbereichen wurden an der Sternwarte auch Präsentationsmodule entwickelt, welche bei unseren Veranstaltungen auf Wunsch der Besucher gezeigt werden können.
Zu den angeführten Themenbereichen wurden an der Sternwarte auch Präsentationsmodule entwickelt, welche bei unseren Veranstaltungen auf Wunsch der Besucher gezeigt werden können.
- Die wissenschaftlich orientierte Beobachtung der Planeten
- Sternbedeckung durch den Uranus/Neptun Mond Triton am 05. / 06. Oktober 2017
- Die wissenschaftlich orientierte Beobachtung veränderlicher Sterne
- Sternbedeckung durch einen Asteroiden
- Überwachung des Mondes hinsichtlich auftretender Transient Lunar Phaenomens (TLPs)
- Venusbedeckung am 18. Juni 2007 (Externe Mitarbeiterseite)